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Die Basis am Rad war eine ordenliche Radhose und ein Trikot.
Das Klima am Nordkap entspricht ungefähr dem alpinen Klima auf 2000m Seehöhe. Das heißt Frühtemperaturen knapp
über dem Gefrierpunkt und Tageshöchsttemperaturen um die 15 Grad. Da braucht man schon einiges an Überbekleidung; lange Unterhose, lange
Radüberhose, langes Transtexleiberl, Pullover und gegen den häufigen Regen Goretexüberbekleidung. Dazu Haube oder Stirnband
und warme gewalkte Fäustlinge. Die Füße versuchte ich anfangs mit Plastiksackerln gegen die Kälte und Nässe zu schützen.
Viel zu spät kaufte ich mir Regenüberschuhe. Gegen Kälte kann man sich leicht schützen. Das größere Problem ist die Nässe.
Auch wenn man eine Garnitur in Reserve hat, ist nach ein paar regnerischen Tagen alles feucht. Dann hilft nur mehr ein Ruhetag auf einem
Campingplatz. Die Campingplätze in Skandinavien sind durchwegs mit Waschmaschinen und Wäschetrockner ausgestattet.
Wichtig ist trockene Wäsche zum Umziehen am Abend. Zum Grück sind die Radtaschen von Ortlieb absolut dicht. Auch nach Tagen mit Dauerregen
konnte ich am Abend immer in den trockenen Schlafsack schlüpfen. Und am nächsten Morgen schaut die Welt schon wieder anders aus.
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