Orientierung

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GPS

Nach langem Herumsuchen und -überlegen leistete ich mir ein GPSmap 62st von Garmin um schlanke 400€. Ich habe es nicht bereut. Das Gerät wird mit einer Europakarte geliefert, die für Radreisen vollkommen ausreicht. Auch kleinste Nebenstraßen sind eingezeichnet. Das Display ist für den Gebrauch am Fahrrad ideal. Auch bei schlechtem Licht ist der Routenverlauf gut abzulesen. Der GPS-Empfänger ist präzise und reagiert schnell.
Die eingebaute Karte ist nicht routingfähig. Man kann also nicht, wie bei einem Navi das Ziel eingeben und vom Gerät eine Route finden lassen. Routingfähige Karten gibt es nicht für alle Länder. Außerdem sind sie sauteuer. Also heißt es die Routen zuhause oder unterwegs am PC vorzubereiten. Für viele Abschnitte gibt es im Internet Tracks zum runterladen. Für Abschnitte dazwischen gibt es www.gpsies.com, eine Internetplattform, auf der man sich, basierend auf Google Maps, Tracks zusammenstellen kann. In Norwegen und Schweden besitzt jede Kleinstadt eine gut ausgestattete öffentliche Bibliothek, in der man gratis PCs mit Internetanschluss benützen kann. So konnte ich mir auch unterwegs Tracks herunterladen oder zusammenstellen. Gedankenlos soll man dem GPS ja nicht folgen. siehe

Karten

Das GPS ist fein, wenn man einem guten Track folgen kann. Auf Detailkarten kann man damit verzichten. Eine Übersichtskarte braucht man schon. Oft führen Radrouten "mit der Kirche ums Kreuz" oder wurden verlegt, Fähren verkehren nicht mehr oder woanders. Da bleibt dann nur mehr der Blick auf die gute alte Karte.

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