Zelt und Küche

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Zelt

Ein Mann Zelt von Salewa. Hat schon 8 Jahre auf dem Buckel und ich war mir nicht sicher, ob es Monate im kühl feuchten Norden dicht halten würde. Aber es hat alle Regengüsse tapfer überstanden. Angenehm empfand ich das Innenzelt. Im feuchten Klima bildet sich viel Kondenswasser. Ein absolutes Muss ist das Moskitonetz.
Das Gestänge ist einmal gebrochen. Habe aber bald Ersatzteile besorgen können.
Als Unterlage hatte ich eine Thermarest Matte. Unterwegs kaufte ich mir eine zusätzliche Isoliermatte. Gegen die Kälte vom Boden gut isoliert zu sein, ist wichtiger als ein dicker Schlafsack.
Ich verwendete einen sehr leichten Daunenschlafsack (500g Daunenfüllung, 1kg gesamt). Auf der Hinreise und im hohen Norden brauchte ich zum Schlafen warme Unterwäsche. Dafür war es auf der Rückreise weiter im Süden nicht zu heiß.

Küche

Gaskocher, zwei Töpfe aus Aluminium, eine kleine Schüssel und ein "Kaffeehäferl" aus Kunststoff, Löffel, Gabel und ein Schweizermesser, alles altgedient und bewährt. In Norwegen betätigte ich mich recht erfolgreich als Fischer, da wäre eine kleine Pfanne praktisch gewesen. So habe ich mich eben mit der norewegischen Methode Fisch zuzubereiten angefreundet. Die kochen Fische grundsätzlich.
Die Basis meiner Kocherei bildeten Reis, Nudeln und Erdäpfel, als Fett Rapsöl, Eiweiß aus Käse, Eiern, von Zeit zu Zeit etwas Wurst oder Fleisch, Fisch aus Konserven, in Norwegen auch frisch aus dem Meer. Dazu viel frisches Obst und Gemüse. Süßigkeiten meist mehr als mir gut tun.
In Lokalen habe ich selten gegessen. Ein gutes Lokal ausfindig zu machen, dazu war ich nach einem Tag radeln zu faul und in den Fastfoodläden kriegt man eben nur Fastfood. Die Campingplätze in Skandinavien haben durchwegs Küchen, in denen es meist recht gesellig zugeht. Daher habe ich es auch an Ruhetagen vorgezogen selber zu kochen. In Norwegen hätte ich mir Essen in Lokalen ohnehin nicht leisten können. In Schweden bieten sie in Supermärkten recht günstige Mittagsmenüs an, in Deutschland ebenso, dazu kommt das Essen dort meinem österreichischen Geschmack besser entgegen. In Tschechien war ich oft essen, billig, gut und das Bier ein Genuß.

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